Was? Seder ist hebräisch und heißt Ordnung. Die Sederfeier ist eine jüdische Tradition und bildet den Auftakt am Vorabend des Passahfestes. Das Passahfest ist eine Erinnerung an die Befreiung Israels aus Ägypten und das Passah-Lamm, durch dessen Blut die Israeliten vor dem Tod bewahrt wurden.

In einer festen Abfolge werden Texte gelesen und nach und nach gegessen. Zuerst lesen jüdische Familien gemeinsam die Geschichte vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Die Kinder sind aufgefordert, viele Fragen zu der Geschichte zu stellen. Sie sollen am Sederabend möglichst viel über die Leiden ihres Volkes und Gottes befreiendes Eingreifen erfahren.

Daran erinnert auch der Sederteller mit sieben bestimmten Speisen. Die Speisen der Sederfeier sind voller Symbolkraft! Jede  erinnert an ein Ereignis während der Sklaverei in Ägypten und der anschließenden Flucht nach Kanaan.

Neben dem Sederteller gibt es Mazzen, Wein und Lamm.

Wie wir diesen Abend feiern wollen: Im neuen Testament wird Jesus Christus als Lamm Gottes und Passah-Lamm bezeichnet. Deshalb wird seine Kreuzigung als stellvertretender Opfertod gesehen. Jesus selber deutet das Sedermahl in dem sogenannten „letzten Abendmahl“ auf seinen Tod und unsere Erlösung von den Sünden hin. Als Christen wollen wir aus Respekt vor der jüdischen Tradition eine abgewandelte Form des Sedermahls feiern. Wir hoffen, dass dies coronakonform möglich ist.

Wann: Am 14. April, Gründonnerstag, abends, Uhrzeit noch nicht ganz fix!

Anmeldung: Bitte meldet euch dazu bei Pierre an. 

Better together: Wer möchte diesen Abend mit vorbereiten? Z.B. das Lamm braten oder die Vorbereitungen im Raum und auf den Tischen? 

Kosten: Für die Unkosten sammeln wir am Abend eine Kollekte ein.